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Führung durch Ausstellung „Umkämpfte Wege der Moderne“ am 14. April im Potsdam Museum

(red) Potsdam. Das Potsdam Museum lädt am Sonntag, den 14. April, um 14 Uhr zur ersten öffentlichen Führung durch die neue Sonderausstellung „Umkämpfte Wege der Moderne. Geschichten aus Potsdam und Babelsberg 1914-1945“ ein. In einer Überblicksführung widmet sich Dr. Jan Kostka vom Potsdam Museum folgenden Themen: Abdankung des Kaisers, Kriegsniederlage, Revolution. Für viele Menschen brach 1918 eine Welt zusammen, andere sahen in dem Umbruch eine Chance. Wie gelang es ihnen, sich neu zu orientieren? Welche Vorbehalte hatten sie gegenüber einer moderner werdenden Welt? Mehr als 200 einzigartige Objekte und annähernd 300 zum Teil unveröffentlichte Fotografien erzählen Geschichten der benachbarten Orte Potsdam und Babelsberg und ihrer Beziehung zueinander. Sie umfassen die Bereiche Politik, Wirtschaft, Kultur, Schule, Stadtentwicklung und Militär. Welche Reformen gab es, wo lassen sich Kontinuitäten über die Brüche hinweg erkennen? Die konservative ehemalige Residenz Potsdam und die Industriestadt Babelsberg verkörpern die beiden Seiten der „gespaltenen“ Weimarer Republik. Ihre Bewohner stritten kontrovers und erbittert um die Gestalt der Zukunft. Den Ersten Weltkrieg als Vorgeschichte bezieht die Ausstellung ebenso mit ein, wie das Ende der demokratischen Phase durch die Machtübernahme der Nationalsozialisten, die in die Katastrophe des Zweiten Weltkriegs mündete. Ein eigener Raum ist der bildenden Kunst gewidmet. Die Ausstellung wird noch bis 23. Juni gezeigt.

Foto: Blick in die aktuelle Ausstellung „Umkämpfte Wege der Moderne“ im Potsdam Museum. (Foto: Lea Städler)