(red) Werder. Der Ausbau der Phöbener Straße (L 90) hat am 1. April begonnen. Der Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg hat mit der Stadt Werder (Havel) den Zuschlag für den Ausbau der Landesstraße 90 an die Firma Matthäi aus Michendorf erteilt. Die Sanierung der L90 beginnt am Kreisverkehr Elsastraße bis zum Ortsausgang Werder auf einer Länge von etwa 300 Metern in Zusammenarbeit mit der Stadt. Die Fahrbahn wird zur Führung des Radverkehrs beidseitig markierte Schutzstreifen erhalten. Die Stadt Werder wird innerörtlich die Gehwege und das Straßengrün neu anlegen. Außerdem wird die Straßenbeleuchtung erneuert und erweitert.
Im weiteren Verlauf wird die L90 bis zum Ortseingang Phöben auf rund 3,2 Kilometer Länge durch den Landesbetrieb erneuert. Der bereits vorhandene Radweg wird saniert und angepasst. Neben der Fahrbahn wird im Bereich der Autobahnauffahrt zur A10 ein Linksabbiegerstreifen angelegt und im Auftrag des Bundes ein Mitfahrerparkplatz angelegt. Dafür dient die bisher schon zum Parken genutzte Fläche.
Zudem werden im Rahmen dieser Baumaßnahme im Auftrag des Wasser- und Abwasserzweckverbandes Werder – Havelland eine Schmutzwasserleitung und Trink- und Schmutzwasserhausanschlüsse verlegt. Die Firma Herbstreith & Fox erhält einen querender Regenwasserkanal erneuert.
Die Bauarbeiten werden im April 2020 abgeschlossen sein. Die Arbeiten erfolgen in mehreren Abschnitten: Vom Kreisverkehr bis in Höhe der Einmündung „Zur Uferaue“ läuft der Verkehr zeitweilig durch die Havelauen. Weiter soll die Fahrbahn abschnittsweise halbseitig gesperrt, eine Ampel regelt den Verkehr. In den Sommerferien müssen Autofahrer auch zeitweise Vollsperrungen im Bereich der Autobahnrampen einplanen. Die jeweiligen Umleitungsstrecken werden ausgeschildert und aktuelle Sperrungen vorab bekannt gegeben.