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Temperaturen machen Mensch und Natur zu schaffen

Der Aufwand für die Bewässerung von Grünanlagen in Werder (Havel) ist so groß wie selten: Zurzeit wird der Bereich Grünflächen des Rathauses von vier Fachfirmen dabei unterstützt. „Die technischen und personellen Ressourcen sind ausgeschöpft“, sagt Werders 1. Beigeordneter Christian Große. Wegen der langen Trockenheit reiche das Wasser für die Gehölze und Grünanlagen dennoch nicht aus. Statt wie in den vergangenen Wochen Wärme und Trockenheit herrsche nun auch noch Hitze und Trockenheit. Und die Wetterprognose verheiße nichts Gutes.

Die Stadt appelliert deshalb – wie bereits Ende Mai – erneut an die Werderaner, die Bewässerung der öffentlichen Grünanlagen, Straßenbäume und Sträucher vor den Hausgrundstücken und Wohnungen zu unterstützen. Viele Werderaner waren schon beim Gießen vor ihren Häusern zu sehen, wofür Christian Große seinen Dank ausspricht. „Wir sind eine Blütenstadt. Es ist es toll, wenn die Bürger auch in einer solchen Situation mitmachen.“

Er würde sich freuen, wenn sich weitere Werderaner der Gießhilfe anschließen könnten. Jeder kleine Gang mit der Gießkanne oder dem Wassereimer können helfen, um die Gehölze und Grünanlagen zu erhalten. Nicht nur Neupflanzungen leiden unter der Sommerhitze: Inzwischen ist auch bei Bäumen und Sträuchern das Wasser knapp, die schon etwas älter sind.

Statt täglich kleine Mengen zu gießen sei es sinnvoller, einmal in der Woche ordentlich zu bewässern. So kann das Wasser tief eindringen und verdunstet nicht sofort. „Als Richtschnur gilt in unserem Bereich Grünflächen eine wöchentliche Bewässerung mit 50 Litern für einen Baum“, so Christian Große. Grundsätzlich gelte aber das Motto: Jeder Liter Wasser hilft, Bäume und Pflanzen in öffentlichen Grünanlagen zu erhalten.