(akz-o) Fast jeder kennt das: Kaum hält man sich in der freien Natur auf, genießt die bunte Farbenpracht und den Duft von Bäumen und Pflanzen, überkommt einen fast wie von selbst Ruhe und man tankt automatisch wieder neue Energie für den Alltag und den Job. Glücklich also, wer mit einem eigenen Garten sein kleines Paradies direkt vor der Haustür hat.
Leider machen viele Gartenbesitzer jedoch den Fehler, viel zu viel Fläche zu versiegeln – für Wege, für Terrassen oder ganz einfach, weil es vermeintlich weniger Arbeit macht. Dabei verschenkt man mit den grauen Steinwüsten nicht nur sich selber die Gelegenheit für wunderschöne bunte Oasen im eigenen Garten, sondern bietet auch Insekten wie Hummeln oder Bienen nur sehr wenig Lebensraum.
Bienenweiden und Insektennährgeholze – wertvoller Lebensraum
Graue Steinwüsten im Garten sind selten geeignet, eine wirklich einladende Stimmung zu verbreiten. Bienenweiden dagegen sind nicht nur für die Augen ein Fest der Sinne – sondern auch für Bienen und Hummeln ein idealer Lebensraum. Mit Bienenweiden bezeichnet man Pflanzen, die sehr viel Pollen und Nektar erzeugen und deshalb von den Insekten besonders gerne angeflogen werden. Gerade Bienen benötigen für die Ernährung ihrer Nachzucht eine Vielfalt an Pollen und einen abwechslungsreichen ‚Speiseplan‘. Wer sich in seinem Garten eine Bienenweide anlegen möchte, kann sich in den Baumschulen vor Ort umfassend über die geeigneten Bäume, Sträucher, Kräuter und Blumen beraten lassen oder unter www.gruen-ist-leben.de weitere Infos finden.
Blühende Vielfalt fürs Auge
Obstbäume, aber auch Ahorn, Kastanie oder die Apfelrose gelten unter den Gehölzen als besonders blütenreiche und damit für Bienen ideale Pollen- und Nektarlieferanten. Bei den Sträuchern stehen Weißdorn, Berberitze oder verschiedene Beerensträucher ganz oben auf dem ‚Speiseplan‘. Besonders Käfer freuen sich über die früh blühende Magnolie. Wer genau wissen möchte, welche Bäume, Sträucher und Blumen zusammen nicht nur ein Paradies für Insekten sind, sondern welche Gehölze und Pflanzen auch optisch besonders gut harmonieren, kann die Fachberater in den Baumschulen befragen. Hier weiß man genau, welche Kombinationen wo und wie am besten gepflanzt werden können.
Und eines ist sicher – wenn vom Frühjahr bis in den Herbst hinein die bunte Blütenpracht im Garten zum Genießen einlädt, ist Entspannung fast garantiert.
BU Bild1 + Bild2:
Eine blühende Magnolie verzaubert jeden Garten. Foto: Bund deutscher Baumschulen e. V./akz-o