(ung) Glindow. Am 30. März haben Mitglieder des Heimatvereins Glindow im Heimatmuseum bei strahlendem Sonnenschein die Museumssaison mit der Fontane gewidmeten Ausstellung „Sieh, das Gute liegt so nah“ vor einem großen Kreis Interessierter eröffnet. Den Museumsbesuchern werden darin Touren vorgeschlagen, um Glindow und die Umgebung zu erkunden, sei es zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Paddelboot. Abgerundet mit nützlichen Informationen drumherum sowie Einkehrmöglichkeiten ermöglichen sie ein angenehmes Erleben des Natur- und Kulturraumes, den schon Theodor Fontane schätzte. Die Routen erdacht und ausgearbeitet haben die rührigen Vereinsmitglieder Brigitte Wilhelm und Marion Knaebel. Auch der Anglerverein Glindow habe sich in die Ausstellung eingebracht und das Angelparadies Glindower See vorgestellt, sagte Brigitte Wilhelm. Fontane-Lesungen bereichern das weitere Veranstaltungsprogramm.
Außerdem werden Werke des Malers Max Eugen Alexander von Rüdiger von der Lage (1862 bis 1945), Mitglied der Potsdamer Künstlergilde, präsentiert. Der in Potsdam lebende Frank Warmuth präsentiert seine eigenen Bilder, ein Skizzenbuch und die zusammengetragenen wenigen Informationen des leider in Vergessenheit geratenen Künstlers. Die Gemälde sind nicht datiert und tragen auch – bis auf eine Ausnahme – keinen Titel. Einige Werke des Künstlers würden sich im Depot des Potsdamer Museums befinden, so Warmuth.
Glindows Ortsvorsteher Sigmar Wilhelm wünschte eine erfolgreiche Saison und überbrachte das Versprechen der Stadtverwaltung, dass der Telegraf auf dem Fuchsberg bis zur Baumblüte repariert werde. Den Vorsitz des Heimatvereins hat jüngst Sigrid Gottschalk übernommen, Vize-Vorsitzende ist Edelgard Baatz.
Das Heimatmuseum Glindow, Kietz 3, ist bis zum Saisonende am 26. Oktober an den Wochenenden von 11 bis 17 Uhr geöffnet.
Fotos: Eindrücke von der Vernissage im Heimatmuseum Glindow. (Fotos: Ungerath)