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Ausstellungseröffnung „Zwischen den Fronten“ am 11. Juli in der Gedenkstätte Lindenstraße

Wie gerieten Jugendliche in den 1950er Jahren »zwischen die Fronten« des Kalten Krieges? Die Werkstattausstellung über jugendlichen Protest, Widerstand und Spionage in Werder (Havel) 1949-1953 ist das Ergebnis einer lokalhistorischen Studie.

Kuratorin Amélie zu Eulenburg hat gemeinsam mit Studierenden des Masterstudiengangs »Public History« der Freien Universität die Geschichte der »Werderaner Gruppe« erforscht. Während einige der jungen Werderaner in Kontakt mit westlichen Organisationen und Geheimdiensten standen, transportierten andere auf Bitten von Freunden Flugblätter von West nach Ost. Dem Staatssicherheitsdienst der DDR gelang es, das »Netzwerk« mit Spitzeln zu unterwandern. 1952 wurden 24 von den 31 der »Gruppe« zugerechneten Personen von einem Sowjetischen Militärtribunal im NKWD/MGB-Gefängnis in der Potsdamer Lindenstraße verurteilt, sieben von ihnen zum Tode.

Zur Eröffnung der Werkstattausstellung laden wir Sie herzlich in die Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße ein.

Ausstellungseröffnung »Zwischen den Fronten«
Donnerstag, 11. Juli 2019 • 18:00 Uhr • Gedenkstätte Lindenstraße

Grußworte 

Uta Gerlant, Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße

Dr. Hanno Hochmuth, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

Rainer Potratz, Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur

Amélie zu Eulenburg, Kuratorin der Ausstellung

 

Kuratorenführung mit Amélie zu Eulenburg, Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße

Die Eröffnung wird musikalisch umrahmt von Silvio Dalla Torre (Kontrabass) und Andreas Weise (E-Piano).