(red) Werder. Die CDU hat in Werder 16 Prozentpunkte verloren. Dennoch bleibt sie für die kommenden fünf Jahre mit Abstand stärkste Partei im Stadtparlament: Sie erzielte 31,3 Prozent der Wählerstimmen. Auf dem zweiten Platz liegt die SPD mit 11,9 Prozent, 3,3 Prozentpunkte gegenüber 2014 verloren. Dicht gefolgt wird die SPD von Bündnis 90/Die Grünen mit 11,7 Prozent. Die Linke erzielte 10,1 Prozent, die AfD 9,7 Prozent. Die Freien Bürger (FB) konnten 8,8 Prozent verbuchen. Mit 3,3 Prozent konnte die FDP ihr Wahlergebnis um 1,9 Prozent verbessern. Der Bürger Bund Töplitz (BBT) erreichte 3,8 Prozent. Die Stadtmitgestalter schafften aus dem Stand 7,1 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag in Werder bei über 60 Prozent.
Folgende Sitzverteilung ergibt sich für die Stadtverordnetenversammlung: CDU 10 Sitze, SPD und Grüne je 4 Sitze, Linke, AfD und FB jeweils 3 Sitze, Stadtmitgestalter 2 Sitze, FDP, BBT und der Einzelbewerber Ingo Krüger je einen Sitz. Folgende Bewerber haben es in die SVV geschafft: CDU: Werner Große, Peter Kreilinger, Hermann Bobka, Annette Gottschalk, Walter Kassin, Stephan Hübner, Dirk Lutze, Dr. Ditmar Wick, Steffen Lehmann und Alexander Mai; SPD: Joachim Lindicke, Anja Spiegel, Nadine Lilienthal und Dr. Esther Hartwich; Grüne: Markus Altmann, Elke Rietz, Nina Meyer-Blankenburg und, Katharina Weber; Linke: Dr. Gabriele Janke, Peter Hinze, Timo Ritter; AfD: Marlon Deter, Jürgen Koch und Wolfgang Tränkner; FB: Sigmar Wilhelm, Dr. Claudia Fehrenberg und Tamara Thierschmann; Stadtmitgestalter: Elmar Schlenke und Anika Lorentz; FDP: Gerhard Opitz; BBT: Frank Ringel; Einzelbewerber: Ingo Krüger.
Am Wahlsonntag (26. Mai) waren in 31 Wahllokalen 245 ehrenamtliche Wahlhelferinnen und Wahlhelfer zur Absicherung einer reibungslosen Durchführung der Europa- und Kommunalwahl in der Stadt Werder (Havel) im Einsatz. 30 Mitarbeiter der Stadtverwaltung sicherten im Rathaus die Wahl und nahmen bis in die frühen Morgenstunden des 27. Mai die Meldungen und Unterlagen aus den Wahllokalen in Empfang, pflegten die Ergebnisse in die entsprechende Software ein und sorgten so zeitnah auch für Informationen zum Wahlergebnis. Dazu erklärt Bürgermeisterin Manuela Saß: „Engagiert und konzentriert hier die Wahl abzusichern, ist allen gemeinsam in einer ausgezeichneten Qualität gelungen. Dafür gilt allen Helferinnen und Helfern mein außerordentlicher Dank. Es ist aber festzuhalten, dass die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer an Grenzen gestoßen sind. Die letzten Helfer haben das Rathaus am Montag um 7 Uhr verlassen. Wenn die Auszählung der Stimmen in verschiedenen Wahllokalen bis weit nach Mitternacht dauert, übersteigt dies ab einem bestimmten Zeitpunkt die Konzentrationsfähigkeit aller. Dies muss bei der Festsetzung zukünftiger Termine für Wahlen zwingend Beachtung finden, ansonsten ist eine ordentliche und verlässliche Durchführung von Wahlen kaum noch zu leisten.“