(H. Klix) Werder. Die Sonne brennt, doch es sieht schon herbstlich aus am Marktplatz der historischen Inselstadt von Werder (Havel). An den Straßenrändern liegt das Laub der Linden. Die wendige kleine Kehrmaschine pflügt zackig hindurch. In wenigen Minuten ist der erste Rand des Platzes blitzblank – und frei für das nächste Herbstlaub. Seit einem Monat ist der Bauhof der Stadt Werder (Havel) im Besitz einer Kehrmaschine, ein kleiner „Citymaster 1600“ der Firma Hako, hergestellt im Hako-Werk in Glindow. Im Zuge einer Ausschreibung unterbreitete die Firma das wirtschaftlichste Angebot. Die neue Kehrmaschine wird auf gut frequentierten Wegen und Nebenstraßen sowie in Parkbuchten eingesetzt, sagt Werders 1. Beigeordneter Christian Große. Dazu gehören auch kombinierte Geh- und Radwege, Verkehrsinseln oder beispielsweise die Promenade in den Havelauen. „Durch Knicklenkung fährt die Maschine auch in engen Arbeitsbereichen, die mit normalen Kehrmaschinen von uns beauftragter Firmen häufig nicht erreicht werden können“, so Große. Auch die Anbaugeräte lassen sich wechseln, so ist theoretisch auch ein Einsatz im Winterdienst möglich. „Die Bereiche, die jetzt maschinell gereinigt werden, mussten vorher per Hand gesäubert werden“, so Große weiter. Mit der neuen Technik könnte öfter gereinigt werden. So werde auch der Unkrautwuchs reduziert. „Außerdem können wir jetzt auch kurzfristig auf gemeldete Verunreinigungen reagieren.“ Die 3,5-Tonnen-Maschine arbeitet schadstoffarm mit Partikelfilter – und ist leise. Der entstehende Staub wird durch Wasserdüsen gebunden. Ziel der Anschaffung sei es, gemeinsam mit den Bürgern das Stadtbild weiter zu verbessern.Foto: Hako-Kehrmaschine im Einsatz in Werder. (Foto: Stadt Werder/H. Klix)