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Freilanderdbeeren aus Werder – Selbstpflücke u.a. bei Wels

(red) Werder. Am 29. Mai hat der Werdersche Obst- und Gartenbauverein auf die zwei Hektar große Erdbeerplantage des Familienbetriebes von Gerd Barth und Sven Remus auf dem Karfunkelberg eingeladen, um dort die Erdbeersaison zu eröffnen – früher als sonst üblich. Problem ist derzeit die Hitze und die Trockenheit. Bei Barth/Remus wachsen fünf verschiedene Erdbeersorten, drei frühe Sorten seien derzeit erhältlich – Clery, Korona und Asia. Als späte Sorten gedeihen bei ihnen Pegasus und Malwina. Die Bewässerung erfolgt übrigens nicht durch das Leitungssystem des Glindower Brauchwasserwerks, sondern durch ein eigenes Leitungssystem. Barth/Remus vermarkten ihre Erzeugnisse, Obst und Gemüse, hauptsächlich durch Direktvermarktung, mit Ständen auf dem Frischemarkt Werder, in Potsdam und Berlin und dem Hofladen.

Der Kilopreis Erdbeeren liege derzeit bei etwa fünf bis sechs Euro. Aufgrund der derzeitigen Hitze würden die Erdbeeren zwar rot werden, aber durch das fehlende Nass nicht sehr groß. Ähnlich sieht es bereits aktuell bei den Kirschen aus. Die späten Erdbeersorten werden in diesem Jahr bereits voll in die Süßkirschensaison fallen und die Erdbeersaison vermutlich kürzer sein als sonst. Außerdem müssen die knallroten Früchte schnell vom Feld. Die Kirschen werden wohl durch die Hitze auch kleiner ausfallen.

Vom Geschmack und der Qualität der frischen Früchte überzeugte sich auch die Baumblütenkönigin Peggy Sinnig. Der erste Beigeordnete der Stadt Werder Christian Große plädierte für den Einkauf des lokal angebauten Obstes, um die Vielfalt in der Region zu erhalten und die Qualität zu schmecken.

Bei Barth/Remus kann übrigens nicht selbst gepflückt werden. Anders dagegen bei dem Glindow Obstbauern Heiko Wels. Er kündigte an, dass die Selbstpflücke bei ihm am 31. Mai beginnt. Jeweils Donnerstag bis Sonntag von 8 bis 17 Uhr könne man in der Ziemensstraße in Glindow die Körbe mit aromatischen und gesunden Erdbeeren füllen. Auf der Homepage des Werderschen Obst- und Gartenbauvereins (www.obstbauverein-werder.de) werde angekündigt, bei welchem Mitgliedsbetrieb Erdbeeren gepflückt werden können.

Foto: Mitglieder des Werderschen Obst- und Gartenbauvereins mitten in den Erdbeeren.

Foto: Gerd Bath, Peggy Sinning und Sven Remus. (Fotos: Ungerath)