(red) Werder. Die Leiterin der Tee- und Wärmstrube in Werder (Havel), Martina Müller, hat am Nachmittag des 15. Novembers von Bürgermeisterin Manuela Saß einen Spendenscheck in Höhe von 300 Euro entgegengenommen. Saß verzichtet seit ihrem Amtsantritt auf das Versenden von Weihnachtspost und spendet das ersparte Porto zum Jahresende an die Tee- und Wärmestube, die in Werder Beratungszentrum, Tafel und Treffunkt für sozial bedürftige Menschen ist. „Es ist ein großes Glück, dass wir die Tee- und Wärmestube mit Frau Müller und den vielen Ehrenamtlichen hier bei uns in Werder haben“, so Saß. In diesem Jahr hilft die Stadt unter anderem auch, indem sie die Reparatur des Tafel-Transporters bezahlt, dessen Lenkung defekt ist. Außerdem wurden durch die Stadt neue Boxen für die Tafel-Lebensmittel gesponsert. Die Bürgermeisterin brachte zum Termin auch einen kleinen Weihnachtsbaum inklusive Kugeln, Beleuchtung und Weihnachtsbaumständer mit. Der Werderaner Tannenhof hat damit einen Wunsch der sozialen Einrichtung erfüllt, die sich in Trägerschaft des Ernst von Bergmann Sozial gGmbH befindet. „Ich wollte den Baum beim Start der Weihnachtsbaumsaison kaufen. Aber als die Inhaber Gerald Mai und Karin Lorenz hörten, dass er für die Tee- und Wärmestube ist, wollten sie kein Geld dafür haben und haben gleich noch den Baumschmuck mitgegeben“, erzählte Saß. Solche Bereitschaft, ihre Einrichtung zu unterstützen, sei ganz typisch für die Stadt, sagte Martina Müller. „Die Werderaner haben ein großes Herz, dafür bin ich sehr dankbar.“ Auch die Finanzspritze der Bürgermeisterin waren sehr willkommen, sie werden unter anderem in Kinderprojekte fließen.
Aktuell freut sich die Tee- und Wärmestube übrigens über gespendete Winterkleidung.
Foto: Martina Müller und Bürgermeisterin Manuela Saß bei der Übergabe des Spendenschecks. (Foto: Stadt Werder/H. Klix)