(red) Glindow. Mit einem ersten Spatenstich haben am 7. Mai um 10 Uhr offiziell die Bauarbeiten für die neue Kita in Glindow-Elisabethhöhe an der Poststraße begonnen. Die kommunale Haus- und Grundstücksgesellschaft wird im Auftrag der Stadt einen Neubau für ca. 100 Kitaplätze errichten. Die Kosten dafür betragen 3,6 Millionen Euro, die HGW hat dafür einen Kredit bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg aufgenommen. Auf dem rund 6.000 Quadratmeter großen Grundstück wird nicht nur Platz für den eingeschossigen Kitaneubau, sondern auch für großzügige Spiel- und Tobeflächen für Kita- und Krippenkinder sein. Der Neubau wird als Modulbau von der Firma ALHO errichtet – die Anlage hat die Kita Havelzwerge in der Adolf-Damaschke-Straße zum Vorbild, die 2017 ebenfalls in Partnerschaft mit der HGW entstanden ist.
Auch wenn die Kitasituation in Werder unbefriedigend ist und derzeit 300 Plätze fehlen, sei die Stadt in den vergangenen Jahren nicht untätig gewesen beim Ausbau der Infrastruktur, betonte Bürgermeisterin Manuela Saß. Neben den städtischen Einrichtungen bestünden auch Kooperationen mit Freien Trägern. So seien allein seit dem Jahr 2012 in Werder 420 neue Kitaplätze entstanden, 55 weitere Kitaplätze seien zunächst durch Ausnahmegenehmigungen in den kommunalen Einrichtungen geschaffen worden. Die Stadt hat nicht nur in die kommunalen Kitas, sondern auch in die bauliche Infrastruktur für neue Kitas Freier Träger investiert und bezuschusst deren Betrieb. Der Planungsbeginn für einen weiteren Kitaneubau in der Adolf-Damaschke-Straße mit 200 Plätzen steht nun auf der Agenda sowie die Fortsetzung des Bebauungsplanverfahrens für den Bildungscampus Glindow mit 120 Kitaplätzen als Ersatz für die Kita Inselstadt.
Foto: Kräftige Spatenstiche für die neue Kita in Glindow-Elisabethhöhe. (Foto: Stadt Werder/H. Klix)