(red) Schwielowsee. Die bisherige Bürgermeisterin der Gemeinde Schwielowsee Kerstin Hoppe (CDU) hat sich am 30. September bei der Bürgermeisterwahl mit 64,5 Prozent der Wahlstimmen klar gegen ihren Herausforderer Michael Holstein (SPD) durchgesetzt. Knapp 9.000 Wahlberechtigte ab 16 Jahren gab es in der Gemeinde. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,01 Prozent. Kerstin Hoppe ist seit 2003 Bürgermeisterin in der Gemeinde Schwielowsee. „Es ist wie ein Traum“, kommentierte Hoppe das Wahlergebnis am Wahlabend. In ihrer dritten Amtszeit will sie vollenden, was sie bereits angestoßen hat: Unter anderem den rund neun Millionen teuren Aus- und Neubau der Geltower Meusebachschule vollenden, das Platzproblem an der Caputher Grundschule lösen, den Titel Staatlich anerkannter Erholungsort verteidigen und das Energie- und Klimakonzept der Gemeinde weiter umsetzen. Konkret will sie beispielsweise ab Januar 2019 den „Maerker Plus“ einführen. In dem Portal können Bürger ihre Beschwerden schriftlich abgeben und sich an Umfragen beteiligen. Geplant sei bereits eine Umfrage zur Lebensqualität und -zufriedenheit der Schwielowseer.
Gegenkandidat Holstein war mit seinen 35,5 Prozent aber dennoch zufrieden. „Dass ich ein bisschen was wachgerüttelt habe, allein dafür war es die Mühe wert“, sagte er einer PNN-Redakteurin. Sein „Manko“ sei möglicherweise auch sein Wohnort im Beelitzer Ortsteil Schäpe gewesen. Er kündigte an, weiterhin im Ortsverein der SPD- Schwielowsee aktiv sein zu wollen.
Foto: Das Foto vom Mai diesen Jahres zeigt Kerstin Hoppe (l.) mit der Vorsitzenden des CDU-Gemeindeverbandes Carola Pauly. (Foto: Gemeindeverband Schwielowsee)